
Als ich vor Jahren einem Krimiautor gegengelesen hatte, habe ich eine Szene bemäkelt, in der eine Figur auf eine Art und Weise abgemurkst

Dürfen also zuvor vorgegebene Eckpunkte/Realitäten Naturgesetze (egal ob in der realen Welt, oder einer Fantasy- oder SF-Welt) von den Autoren auch einfach ausgehebelt

Wie wichtig sind euch als Autoren „Eckpunkte“, "Glaubwürdigkeiten", "realitischen Szenarien und Handlungen" und wie steht ihr zu eventuellen „Tabubrüchen“ in euren Geschichten? Und wieviel Mühe macht es bzw. macht ihr euch die Mühe, um ab und zu normalerweise absolut „Unglaubwürdiges“ glaubwürdig zu machen?
(Nur so am Rande: Eine, der am gekonntesten geflunkerten technischen Erklärungen ist für mich in dem Buch "Timeline" von Michael Crichton zu finden. Hier kommt dieser „Quantenschaum“ vor, mit dessen Hilfe - sowie der Unterstützung von Spiegeln als „Verstärker“ usw. - die Protagonisten in die Vergangenheit und wieder zurückreisen konnten. Das war so gekonnt geflunkert, dass es beim Lesen eigentlich völlig klar war, dass das eigentlich nur so funktionieren kann.

Also - wie glaubwürdig muss sich für euch ein Buch lesen und was bedeutet bzw. wie wichtig ist für euch "Glaubwürdigkeit" in der Geschichte als Autor?

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