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Auf Pinterest hab ich zwecks Inspiration eine Pinnwand nur für keltische Knotenkunst angelegt: Klick klick
Basics
Keltische Knoten lassen sich mit der richtigen Technik sehr einfach konstruieren. Das einzige Hilfsmittel, welches man dazu braucht, ist: Ein gerader Strich.
Um die grundlegende Technik zu erklären, konstruieren wir mithilfe eines einzelnen geraden Striches in 5 Schritten einen einfachen Knoten, den jeder von uns schon unzählige Male gezeichnet hat: Eine 8
- Unsere Hilfslinie - ein einzelner, gerader Strich.
- Durch die Mitte dieser Hilfslinie zeichnen wir ein X
- Nun werden die Enden dieses X miteinander verbunden
- Die ursprüngliche Hilfslinie kann nun entfernt werden und anhand unserer (hier roten) Knotenstruktur, können die typischen, keltischen Knotenstränge eingezeichnet werden, in der sich die einzelnen Knotenpunkte immer abwechselnd überschneiden.
- Die (hier rote) Hilfslinie kann entfernt werden, die Stränge des Knotens wenn nötig korrigiert und gleichmäßiger nachgezogen werden, ehe man ihn - sofern man möchte - schattiert oder anders weiter ausarbeitet.
Indem man diesen Strich auf verschiedene Arten miteinander kombiniert, kann man anhand des daraus entstehenden „Hilfsgerüsts“ unzählige und sehr komplexe Knoten konstruieren. Zur optischen Trennung zwischen den einzelnen Strichen beginnt und endet jeder Strich in den folgenden Beispielen mit einem deutlich sichtbaren Punkt.
Eine grundlegende Frage dreht sich beim „knüpfen“ der Knoten (bzw. dem verbinden der X) darum, welche Enden der X man miteinander verbinden sollte.
Regel Nr.1:
Die Enden jener X miteinander verbinden, welche sich am nächsten sind und zueinander stehen.(Wie z.B. in dem unten folgenden Beispiel die Enden der X an der Innenseite des rechteckigen Hilfskonstruktes, die sich ohnehin schon beinahe berühren.
Regel Nr.2:
Steht im Kontrast zu Regel 1: Es gibt kein „richtig“ und kein „falsch“ und nicht nur eine Art, einen Knoten zu konstruieren. Daher gilt es oft, verschiedene Variationen auszuprobieren und jene zu wählen, die einem am besten gefällt.
Sehen wir uns das anhand eines einfachen, rechteckigen Hilfskonstruktes an, bei dem die Hilfslinien bereits mit einem X gekennzeichnet wurden und nur mehr miteinander verbunden werden müssen:
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